Empowering Women for Sustainable Development by Projecting Women Achievers

– ein YouTube- und Social Media-basiertes Programm –

Wie kann der öffentliche Diskurs zu Frauenrechten auch während der Covid-19-Pandemie gestärkt werden? Wie kann damit verbunden das öffentliche Verständnis für Menschenrechtsverletzungen an weiblich gelesenen Menschen verbessert werden bzw. geschlechtsspezifische Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Indien reduziert werden?

Anlässlich jener Fragen und vor allem unter dem Bewusstsein möglicher Auswirkungen der Covid-19-Pandemie entwickelte unsere Partnerorganisation Prajna Counselling Centre ein neues Projekt, was wir seit Beginn des Jahres 2022 mithilfe des Förderprogrammes „bwirkt! Ausland – Das Förderprogramm aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg“ der SEZ unterstützen. Durch das Projekt soll langfristig die geschlechtsspezifische Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Indien reduziert werden. Darüber hinaus soll als ein Wirkungsziel erreicht werden, dass vor allem Frauen und Mädchen im Rahmen des Projekts durch die Verbesserung ihres Wissens, ihrer Fähigkeiten und ihrer Einstellungen ihr Selbstbewusstsein erweitern, sodass sie in der Lage sind, allein und gemeinsam mit anderen weiblich gelesenen Personen für ihre Rechte und Bedürfnisse einzutreten. Im Hinblick auf die gesamte Zielgruppe, d.h. Frauen und Mädchen, Männer und Jungen, junge Erwachsene sowie Menschen jeglichen Alters und Geschlechts, soll sich das öffentliche Verständnis für Menschenrechtsverletzungen an Frauen und Mädchen verbessern. Es ist hierbei wichtig, dass alle Akteur*innen ihre Rolle bei der Verhinderung gewalttätiger und diskriminierender Vorfälle verstehen und ihre multiplikatorischen Möglichkeiten nutzen, um relevantes Wissen an weitere Menschen zu vermitteln und weiter in die Breite zu tragen. Besonders ist einerseits, dass die Inhalte auf unterschiedlichsten Social-Media-Kanälen, wie YouTube oder Instagram verbreitet werden, um die Menschen in Mangalore und weiten Teilen Indiens zu erreichen und über gesellschaftspolitische Themen aufzuklären. Andererseits agieren Personen, die selbst Betroffene von häuslicher oder sozialer Gewalt oder von der Thematik betroffene Personen bzw. Angehörige wurden, indem sie von den Geschichten ihrer herausfordernden Erfahrungen bzw. verzweifelten Situationen, aber auch ihren Problemlösungsstrategien und den daran anschließenden neuen Perspektiven berichten, inspirieren, motivieren und befähigen sie andere Personen in ähnlichen Situationen, sich den eigenen Schwierigkeiten zu stellen, andere davor zu bewahren und/oder diskriminierende Denkweisen und Handlungen zu vermeiden und  geschlechtersensible Aufklärungsarbeit zu leisten.

Die Ergebnisse des Projektes sind in folgendem YouTube-Kanal zu finden:

https://www.youtube.com/channel/UCI0xYuhX73lVh2x7AAmVyaQ/videos